Laufschuhe
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Trailrunning ist eine der jüngsten Formen des Laufens. Auf unbefestigten Trampelpfaden durch den Wald, querfeldein über grobe und nasse Untergründe, steil bergauf und unwegsam bergab. Doch Trailrunning ist auch Laufen auf ebenen Waldpfaden oder entlang von Lech und Wertach. Deshalb haben Trailrunning Schuhe spezielle Eigenschaften und adaptieren einige Features, die man aus dem Outdoor-Segment kennt. Sie sind um einiges agiler und leichter als Wanderschuhe, jedoch stabiler und profilierter als herkömmliche Laufschuhe. Dämpfung, Unterstützung des Fußes, Stabilität, Sohle, Profil und Außenmaterial sind zu optimieren – Trailrunning Schuhe sind hierfür speziell ausgerüstet. Trailrunning-Schuhe haben ein gröberes Profil in der Laufsohle und bieten maximalen Grip auf unbefestigten Wegen im Gelände. Ein Lauf im Gelände kann mehrere Stunden dauern. Den Läufer erwartet oft unwegsames Gelände mit Auf- und Abstiegen. Robustheit, maximaler Grip und beste Passform sind eminent wichtig! Die meisten Trailrunner bevorzugen leichte und wasserdurchlässige Laufschuhe. Es hört sich im ersten Moment gut an – der Schuh ist wasserdicht und hält deinen Fuß warm – aber wo nichts reinläuft, geht auch nichts raus. Es liegt daher auf der Hand, dass Feuchtigkeit im Schuh vermieden werden kann, wo möglich. Die Haut kann aufweichen und es besteht Blasengefahr. Daher empfehlen sich für längere Trails im Sommer Laufschuh-Modelle mit festem Obermaterial, ohne Membrane. Im Winter dagegen sind Modelle mit wasserdichter Membran die richtige Wahl. In den letzten Jahren haben sich im Trailrunning viele neue Marken etabliert. Pionier auf diesem Gebiet ist Salomon, mit der größten Produktpalette und der meisten Erfahrung. Darüber hinaus haben sich die Marken HOKA und Dynafit im Bereich der geländefähigen Marken etabliert. Was ein guter Trailrunning Schuh können muss, entscheidet der Einsatzbereich. Länge der Strecken, Höhenmeter und Steilheit des Geländes sind die wichtigsten Kriterien. Folgende Fragen solltest Du vor einem Laufschuh-Kauf klären, um das für Dich passende Running-Schuh-Modell in puncto Dämpfung, Sprengung und Außenmaterial zu finden. Grundsätzlich gilt für jeden Trailrunning Schuh: robuste Außensohle, guter Grip, Leichtigkeit, guter Fersenhalt, robustes Obermaterial , Zehenfreiheit im Schuh und robuste Schnürung.
Interessant ist, dass Trailrunning Schuhe oft über eine geringere Dämpfung verfügen als herkömmliche Laufschuhe, die auf Asphalt oder harten Waldwegen verwendet werden. Der Grund dafür ist, dass man im Gelände häufiger auf weicheren Böden und Wegen unterwegs ist. Natürlich gibt es für die sehr langen Strecken oder gar Ultra Trails, auch weicher gedämpfte Modelle, um die Belastung für Füße und Gelenke zu minimieren.
Was bedeutet der Begriff Sprengung? Die Sprengung bezeichnet das Gefälle des Schuhs zwischen der höher gelegenen Ferse und dem Vorderfuß. Normalerweise verfügen Laufschuhe über eine erhöhte Ferse, um Fußgelenke und die Wadenmuskulatur vor einer Überbelastung zu schützen. Bei Modellen aus der Kategorie Trailrunning fällt die Sprengung tendenziell geringer aus, da eine hohe Sprengung die Trittsicherheit erschwert – mit einer geringeren Sprengung befindet man sich näher am Boden. Dies erleichtert das sichere Auftreten auf schwierigen Trails.
Ein weiteres Differenzierungs-Merkmal ist das verwendete Außenmaterial. Durch das anspruchsvollere Gelände, auf dem Trailrunning Schuhe getragen werden, müssen diese qualitativ höheren Ansprüchen gerecht werden als klassische Laufschuhe. Der Schutz der Füße vor spitzen Steinen oder anderen unwegsamen Untergründen, erfordert eine enorme Robustheit. Trailrunning Schuhe verfügen deshalb auch über stoßfeste Zehenkappen. Beim Außenmaterial ist auch zu unterscheiden, ob man atmungsaktive Schuhe braucht, oder sogar wasserfeste Schuhe aus Gore-Tex.
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