Langlaufski

Der klassische Stil: Wie wandern im Schnee

Der klassische Stil zeichnet sich durch die Diagonal-Lauftechnik aus, bei der Du Arme und Beine wie beim Wandern diagonal bewegst. Der Bewegungsablauf beim klassischen Langlauf ist also der natürlichen Gehbewegung sehr ähnlich; gelaufen wird in der gespurten Loipe. Ein Klassik-Langlaufski gleitet leicht durch den Schnee, da er folgende Eigenschaften mitbringt: 

• extra schmal 
• sehr leicht
• aufgeteilt in zwei Gleitzonen und eine Steigzone (Schuppen oder Fell), die sich im Bindungsbereich befindet 
• weicher als ein Skating-Ski 

Eine Variante des klassischen Langlaufs ist das Nordic Cruising. Du kannst sowohl in der Loipe als auch außerhalb im Gelände unterwegs sein. Bei dieser Version steht der Naturgenuss im Mittelpunkt. Nordic Cruising Ski sind kürzer, breiter und bieten mehr Stabilität. Eine Taillierung erleichtert Richtungsänderungen und Spurwechsel spürbar, ein spezieller Schliff bietet mehr Grip beim Steigen.

Ski, Stöcke, Schuhe: Die richtige Ausrüstung

Die unterschiedlichen Bewegungsabläufe der beiden Langlaufstile erfordern verschiedenes Equipment. Das sind einige Besonderheiten der Klassik- und Skating-Ausrüstung. 

• Der Ski für die klassische Variante ist etwa 20 Zentimeter länger als die Körpergröße und verfügt über eine aufgeraute Zone. Der Skating-Ski ist dagegen kürzer und durchgehend glatt, damit das Gleiten leichter fällt. 
• Im Gegensatz zu den Ski sind die Stöcke beim Skating in der Regel länger als beim Klassik. 
• Skating-Schuhe haben im Vergleich zum klassischen Langlaufschuh eine steifere Sohle und einen höheren Schaft, um einen besseren Halt zu gewährleisten.